Die Landwirtschaft spielt in Österreich eine große Rolle

In der Landwirtschaft in Österreich überwiegen seit Jahren die Milchbauern. Neben Milchbauern, die in Österreich den größten Teil der Landwirtschaft einnehmen, gibt es zahlreiche forstwirtschaftliche Betriebe, den Getreideanbau und die Mischwirtschaft. Bauern, die sich rein auf den Anbau von Obst, Gemüse oder Weinreben spezialisiert haben, nehmen nur einen geringen Teil der Landwirtschaft ein.

Landwirtschaftliche Betriebe in Österreich

Rund 3,7% der Erwerbstätigen sind in Österreich in der Landwirtschaft tätig. Das sind wesentlich weniger als vor 10 Jahren. Dafür sind die Strukturen aber vielfältiger geworden. Bundesweit verteilt sich die Zahl der Beschäftigten bundesweit auf circa 16.000 Betriebe. Insgesamt ist die Zahl der Biobetriebe gestiegen. 668.725 Hektar der landwirtschaftlichen Fläche wurden 2019 durch den biologischen Landbau bewirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es bei der Landwirtschaft eine Steigerung von 5%. Dementsprechend gelten 26% der landwirtschaftlichen Fläche als besonders ökologisch und bio.

Die neue Agrarpolitik sorgt für Unmut in der Landwirtschaft

Aufgrund der neuen EU-Agrarpolitik befürchtet Österreich einige Nachteile. Durch die neuen Umweltauflagen sowie Direktzahlungen nach Viehbestand und Fläche sieht Wien das Agrarförderregime stark gefährdet. Viele Experten befürchten, dass durch das neue ökologische Schema eine Benachteiligung auftreten kann und fordern daher einen sicheren Rahmen, der eine Weiterführung des bisherigen Systems möglich macht. Die Agrarförderung ist mit einem Anteil von circa 40% einer der größten Post des EU-Halshalts. Pro Jahr fließen circa 58 Milliarden Euro an die landwirtschaftlichen Unternehmen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Lebensmittelversorgung in Europa gesichert ist. Der größte Teil des Geldes geht als Zahlung direkt an die Landwirte. Ein kleinerer Teil wird für umweltschonende und nachhaltige Bewirtschaftungen und in die Entwicklung des landwirtschaftlichen Raumes genutzt.